Die Videoinstallation Ritual for a relict widmet sich in Form einer ortsbezogenen Intervention dem Verhältnis einer Ruine zu ihrer obsolet gewordenen Funktion und dem damit verbundenen Bedeutungswandel des Ortes. Ausgehend von einem ruinösen und auf Grund gelaufenen Betonschiff erfolgt der Versuch einer Re-Funktionalisierung dieses Schiffes. Das Scheitern dieser sysiphushaften Anstrengung bildet dabei einen wesentlichen Teil der Annäherung.
Diese gestrandet Ruine befindet sich in der Wismarer Bucht im Nordosten Deutschlands und ist dort seit ca. 60 Jahren ihrem Verfall ausgesetzt. Das Betonschiff vom Typ Seeleichter Wiking wurde 1944 in Swinemünde gebaut und gehörte zur Zeit des Nationalsozialismus zur Transportflotte Speer, die Materialien für den Bau der germanischen Großbauten transportierte. Das Betonschiff in der Wismarer Bucht wurde niemals fertiggestellt und weder für Material noch für Kriegstransporte eingesetzt. Der Betonrumpf diente zur Zeit der DDR erst als Lager für Fischkonserven und später für Schiffsbauteile. 1962 wurde es dann absichtlich in der Wismarer Bucht auf Grund geschleppt und soll seit dem als Wellenbrecher dienen. Alle späteren Versuche das Schiff zu bergen schlugen fehl.
Die Videoinstallation Ritual for a relict widmet sich in Form einer ortsbezogenen Intervention dem Verhältnis einer Ruine zu ihrer obsolet gewordenen Funktion und dem damit verbundenen Bedeutungswandel des Ortes. Ausgehend von einem ruinösen und auf Grund gelaufenen Betonschiff erfolgt der Versuch einer Re-Funktionalisierung dieses Schiffes. Das Scheitern dieser sysiphushaften Anstrengung bildet dabei einen wesentlichen Teil der Annäherung.
Diese gestrandet Ruine befindet sich in der Wismarer Bucht im Nordosten Deutschlands und ist dort seit ca. 60 Jahren ihrem Verfall ausgesetzt. Das Betonschiff vom Typ Seeleichter Wiking wurde 1944 in Swinemünde gebaut und gehörte zur Zeit des Nationalsozialismus zur Transportflotte Speer, die Materialien für den Bau der germanischen Großbauten transportierte. Das Betonschiff in der Wismarer Bucht wurde niemals fertiggestellt und weder für Material noch für Kriegstransporte eingesetzt. Der Betonrumpf diente zur Zeit der DDR erst als Lager für Fischkonserven und später für Schiffsbauteile. 1962 wurde es dann absichtlich in der Wismarer Bucht auf Grund geschleppt und soll seit dem als Wellenbrecher dienen. Alle späteren Versuche das Schiff zu bergen schlugen fehl.
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